Angesichts der Komplexität der Programmierung von Hoch- und Höchstleistungsrechensystemen bietet das HLRS den Nutzer:innen seiner Systeme individuelle Unterstützung, um dies so effizient und effektiv wie möglich zu tun.
Jedem Projekt, dem über das Gauss Centre for Supercomputing oder PRACE Rechenzeit auf den HLRS-Systemen erhält, wird ein:e Mentor:in zugewiesen. Diese Mentoren aus dem HLRS User Support Team sind die Hauptansprechpartner:innen für Systemnutzer:innen während der Dauer ihres Projekts. Der Name und die Kontaktinformationen des Mentors für jedes Nutzerprojekt sind in der Genehmigungsmitteilung enthalten, die die Nutzer:innen zu Beginn ihrer Projektlaufzeit erhalten.
Nach Möglichkeit werden die Mentoren den Forschungsprojekten entsprechend ihrer Erfahrung im wissenschaftlichen Wirkungsbereich zugewiesen (z.B. CFD, Physik oder Chemie). Dadurch wird sichergestellt, dass Mentor:innen nicht nur das für die Programmierung der HLRS-Systeme erforderliche technische Fachwissen mitbringen, sondern auch ein grundsätzliches Verständnis für die wissenschaftlichen Ziele und Methoden der einzelnen Nutzerprojekte haben.
Die Mentor:innen stehen für die Beantwortung technischer Fragen, die sich bei der Nutzung der HLRS-Systeme ergeben, einschließlich der Erleichterung des Systemzugangs, der Bereitstellung von Software und Dokumentation sowie der Lösung von Herausforderungen, mit denen die Nutzer:innen konfrontiert sind, zur Verfügung. Dazu gehört auch die Gewährleistung von Helpdesk Support bei Störungen, die über unser Trouble-Ticket-System gemeldet werden, sowie die Erfüllung spezieller Anforderungen, die bei der Nutzung möglicherweise auftreten. Falls die direkte Beantwortung einer Frage nicht ohne Weiteres möglich ist, beraten sich Mentor:innen mit Systemadministrator:innen und anderen HLRS-Mitarbeitenden und stellt bei Bedarf den Kontakt zwischen Nutzer:innen und zusätzlichen Expert:innen her.
Darüber hinaus sind Mentor:innen die Hauptansprechpartner:innen für administrative Fragen im Zusammenhang mit der Nutzung der HLRS-Systeme. Dies beinhaltet das Monitoring des Projektplans, das Mitverfolgen der Rechenzeitnutzung, die Einhaltung von nutzerseitigen Reporting Pflichten sowie die Unterstützung bei eventuellen Projektverlängerungen oder -erneuerungen. Mentor:innen können zudem Workshops und Schulungskurse am HLRS empfehlen, mithilfe derer Nutzer:innen ihre Codes und ihr Verständnis des Hoch- und Höchstleistungsrechnens verbessern können.
Forschende, die einen Antrag auf Rechenzeit stellen möchten, können sich von den HLRS-Mentor:innen auch hinsichtlich der technischen Details ihres Antrags beraten lassen.
Der Umfang des Kontakts zwischen Systemnutzer:innen und ihren Mentor:innen kann je nach den Erfahrungen und Bedürfnissen der einzelnen Nutzerprojekte variieren. Die HLRS-Mentor:innen sind bestrebt, ein Maß an User Support zu gewährleisten, das allen individuellen Anforderungen entspricht.