Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger besucht das HLRS

Ein Foto zeigt Ministerin Stark-Watzinger in Gespräch mit Prof. Michael Resch im Rechenraum des HLRS.
Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger (l.) traf sich mit Prof. Michael Resch, Direktor des HLRS.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung erfuhr am HLRS, wie Simulation Wissenschaft, Technik sowie industrielle Forschung und Entwicklung unterstützt.

Anlässlich ihrer fünftägigen Sommertour durch Deutschland besuchte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, am 28. Juli 2023 das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Während der Sommertour wurden der Ministerin einige der innovativsten Forschungsprojekte, Start-ups und Unternehmen Deutschlands vorgestellt, die sich mit den Technologien der Zukunft (u.a. KI, Supercomputing, Biotechnologie) beschäftigen.

Prof. Dr. Michael Resch, Direktor des Höchstleistungsrechenzentrums der Universität Stuttgart, begrüßte Ministerin Stark-Watzinger und stellte das HLRS in einem kurzen Einführungsvortrag vor. Zu den Hauptaktivitäten des HLRS gehören die Bereitstellung von Supercomputing-Infrastrukturen, Dienstleistungen und Schulungen für Simulation, künstliche Intelligenz und Visualisierung, insbesondere für Ingenieurwissenschaften, Industrie und Behörden.

Nach dieser Einführung besichtigte Ministerin Stark-Watzinger den Rechnerraum des HLRS, wo ihr Hawk gezeigt wurde, einer der schnellsten Supercomputer Deutschlands. Mit einer Spitzenleistung von fast 26 Petaflops ermöglicht Hawk Spitzenforschung in vielen Bereichen, darunter Klima- und Wettersimulation, Ingenieur- und angewandte Wissenschaft sowie Grundlagenforschung in einer Reihe von Disziplinen. Anschließend betrat Stark-Watzinger die CAVE, die immersive 3D-Visualisierungsanlage des HLRS. Mitarbeitende aus der Visualisierungsabteilung des HLRS veranschaulichten, wie Simulation und virtuelle Realität bei der Planung eines Wasserkraftwerks und eines Reinraums für die Verpackung von Arzneimitteln verwendet wurden. Darüber hinaus zeigten sie der Ministerin, wie urbane digitale Zwillinge – detailgetreue virtuelle Modelle von Städten und Regionen – die Stadtplanung und die Analyse der Luftqualität unterstützen können.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist ein wichtiger Fördergeber des HLRS und unterstützt gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg die Einrichtungen und den Betrieb des HLRS. Das BMBF fördert das HLRS über das Gauss Centre for Supercomputing (GCS), den Zusammenschluss der drei Bundeshöchstleistungsrechenzentren.

Christopher Williams