HLRS ist Gastgeber für vier S+T+ARTS EC(H)O Artists in Residence

Foto von den Teilnehmenden im Auditorium auf der Auftaktveranstaltung von S+T+ARTS EC(H)O.
Matvey Fridman vom HLRS stellte das Media Solution Center Baden-Württemberg beim Kickoff-Meeting des S+T+ARTS EC(H)O Artist Residency Programms in Dresden vor. Foto: DS storytellers (Délio Sá)

Vier Künstler:innen werden mit HLRS-Expert:innen für Visualisierung und Simulation an Projekten zusammenarbeiten.

S+T+ARTS, eine Initiative der Europäischen Kommission, ist ein internationales Programm, das die Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Ingenieur:innen und Forschenden unterstützt. Es hat gerade zehn neue Künstleraufenthalte im Rahmen des Programms S+T+ARTS EC(H)O angekündigt. S+T+ARTS EC(H)O zielt darauf ab, ökologisch bewusste und für den Menschen verträgliche digitale Technologien zu fördern. Künstler:innen werden bei der Entwicklung innovativer Lösungen unterstützt, die Kunst, Wissenschaft und Technologie miteinander verbinden. Ab Januar 2025 werden sich die Künstler:innen mit Themen wie Datensimulation und -visualisierung, künstliche Intelligenz sowie Bio- und Lebenswissenschaften befassen.

Das HLRS wird in Zusammenarbeit mit dem Media Solution Center Baden-Württemberg e.V. die folgenden vier S+T+ARTS EC(H)O-Residenzen ausrichten.

Bernat Cuní (LocalEchoes)
Bernat entwickelt hyperlokale VR/AR-Avatare, die vom europäischen Kulturerbe inspiriert sind. Sein Projekt kritisiert standardisiertes Avatar-Design und fördert tiefere soziale Verbindungen durch lokalisierte digitale Identitäten.

Oliver Kruse (Looping)
Oliver lässt sich von der Aerodynamik der Natur inspirieren, indem er den mühelosen Flug des Ahornsamens in eine großformatige fliegende Skulptur übersetzt. Sein Projekt verbindet künstlerische Visionen mit fortschrittlicher Computermodellierung.

Dr. Kirell Benzi (HPC-Datensymphonien)
Kirell verwandelt HPC-Logs (High-Performance Computing) in immersive WebVR-Visualisierungen. In seiner Arbeit erforscht er die Interaktion von Daten in Echtzeit durch Clustering-Algorithmen und lokale Sprachmodelle, wobei er Ästhetik und Technologie miteinander verbindet.

Merve Sahin (Merging Visions)
Merve integriert XR-Technologien mit urbanen digitalen Zwillingen, um immersive visuelle Erzählungen zu schaffen. Ihre Arbeit erweckt die soziokulturellen und ökologischen Dimensionen städtischer Umgebungen zum Leben. Neben dem HLRS und MSC ist dieses Projekt auch eine Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von S+T+ARTS EC(H)O.

Das HLRS kollaborierte bereits mit zwei Künstlergruppen im Rahmen des S+T+ARTS AIR-Aufenthaltsprogramms im Jahr 2024.