Quantencomputing in der industriellen Applikation

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Foto © IBM

Das SEQUOIA-Projekt hat ein Whitepaper über die Ergebnisse und Erkenntnisse einiger Fallstudien veröffentlicht. Die Resultate werden Unternehmen und Entwickler:innen von Quantensoftware zugutekommen.

Das Quantencomputing könnte der Industrie große Chancen bieten. Da die Technologie noch so neu ist, bleiben jedoch noch einige wichtige Fragen offen: In welchen Bereichen könnte der Einsatz von Quantencomputing die größten Auswirkungen haben? Und wie lässt sich die benötigte Software für die Programmierung von Quantensystemen und für ihre Integration in hybride Rechenabläufe entwickeln?

Als Mitglied des Verbundforschungsprojekts SEQUOIA – eines von sechs Projekten im Rahmen des nationalen Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden Württemberg – hat das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) und weiteren Partnern Grundlagenforschung für den Einsatz von Quantencomputersystemen in der Industrie betrieben. In einem neuen Whitepaper mit dem Titel Quantencomputing in der industriellen Applikation gibt das SEQUOIA-Team einen umfassenden Überblick über das Thema, einschließlich aktueller Hard- und Software, häufig verwendeter Algorithmen und Fallstudien aus der Industrie.

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Das Whitepaper bietet eine leicht verständliche Einführung in das Quantencomputing und gibt Unternehmen und Entwicklern von Quantensoftware einen Einblick in die Möglichkeiten, die diese neue Technologie bieten könnte. Basierend auf der Forschung, Entwicklung und dem Testen von Quantenanwendungen und -algorithmen aus dem SEQUOIA-Projekt beschreibt die Publikation sechs industrielle Fallstudien aus den Bereichen Logistik, Energie sowie Produktion und bietet ein Best-Practice-Modell für die Entwicklung von Quantensoftware in enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern. 

In einer Pressemitteilung kündigte das Fraunhofer IAO außerdem an, dass kürzlich ein Nachfolgeprojekt von SEQUOIA mit dem Namen „SEQUOIA End-to-End“ angefangen hat. SEQUOIA End-to-End ist eines von fünf Verbundforschungsprojekten, die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert werden. SEQUOIA End-to-End baut auf den Ergebnissen des ersten SEQUOIA-Projekts auf. Schwerpunkt des Projekts wird die Entwicklung von transparentem Quanten-Software-Engineering und Algorithmen-Design mit dem Ziel, nutzerzentrierte End-to-End-Lösungen zu entwickeln. Das HLRS beteiligt sich auch an der zweiten Phase des Projekts.

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