MACK Research wird Supercomputer für Forschung und Entwicklung in der Freizeitbranche nutzen

Foto des Teams vor dem MACK One Gebäude
v.l.n.r.: Prof. Dr. Bernd Eberhardt (Hochschule der Medien), Sven Meyer (Direktor künstlerische Produktion, Staatstheater Stuttgart und freier Berater), Matthias Hauser (Geschäftsführer, Media Solution Center Baden-Württemberg), Alexander Bouquet (Executive Director, MACK One), Michael Mack (Geschäftsführender Gesellschafter, Europa-Park und CEO & Founder, MACK One). Foto: MACK One.

Stuttgart - 18. Juli 2024 - Der Freizeitpark- und Medienentwickler MACK One hat heute eine neue Partnerschaft mit dem Media Solution Center Baden-Württemberg (MSC) bekannt gegeben, an der auch den MSC Mitgliedern, dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) und der Hochschule der Medien (HdM), beteiligt sind. Unter Einsatz modernster digitaler Werkzeuge für Simulation und künstliche Intelligenz wird MACK Research fortschrittliche Forschung betreiben, um innovative Lösungen für Herausforderungen in der Freizeitbranche zu finden.

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„Wir bei MACK One sind beyond. Uns treibt ein Pioniergeist an, neue Dinge auszuprobieren, First Mover in der Branche zu sein, neue Territorien mit unserer Arbeit zu betreten. Daher suchen wir die Synergie in der Zukunftsforschung und die Unterstützung der Wissenschaft mit Hilfe der MACK Research,“ sagt Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter von Europa-Park und CEO & Founder von MACK One.

Die ambitionierte Kooperation geht über die täglichen betrieblichen Kapazitäten der Mack-Gruppe hinaus und konzentriert sich auf die Erforschung innovativer Technologien und Konzepte. Im Gegensatz zu den operativen Abteilungen der Mack-Gruppe verfolgt MACK Research nicht das Ziel, fertige Produkte zu entwickeln, sondern neue Erkenntnisse zu erlangen. Der Fokus liegt auf interdisziplinärer Zusammenarbeit und der Nutzung modernster Technologien, um neue Erfahrungen zu sammeln und Prototypen zu gewinnen, die später in marktfähige Lösungen überführt werden können.

Drei starke Partner bündeln ihre Kräfte

MACK One hat sich von einer hausinternen Agentur im Europa-Park zu einem internationalen Gestalter und Berater von innovativem Themenparkdesign, medienbasierter Unterhaltung und Medieninhalten entwickelt. Das Unternehmen setzt mit der Gründung von MACK Research einen weiteren Meilenstein in seiner Geschichte als Innovationsführer in der Freizeitbranche und unterstreicht sein Engagement, durch Forschung und Entwicklung kontinuierlich neue Maßstäbe zu setzen.

MACK Research wird für diese Forschungsarbeiten den Hawk-Supercomputer des HLRS nutzen. Mit einer Spitzenleistung von 26 petaFLOPS (26 x 1015 Berechnungen pro Sekunde) ist Hawk einer der schnellsten Supercomputer Europas und bietet eine leistungsstarke Infrastruktur für Simulation, künstliche Intelligenz, Höchstleistungsdatenanalyse und Datenvisualisierung. Die Mitarbeiter des HLRS sind Experten für den Einsatz von Höchstleistungsrechnersystemen und Visualisierungstechnologien für virtuelle und erweiterte Realität.

Die Hochschule der Medien wird als führende Einrichtung für Forschung und Bildung in einem breiten Spektrum medienbezogener Bereiche zusätzliches Fachwissen in MACK Research einbringen.

Höchstleistungsrechnen bietet neue Möglichkeiten für die Kreativwirtschaft

Das Media Solution Center Baden-Württemberg hat die Gründung von MACK Research ermöglicht. Die von HLRS, HdM und dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe (ZKM) gegründete Mitgliederorganisation bringt Vertreter der Kreativwirtschaft mit Experten aus Wissenschaft und Technik zusammen, um Innovationen in Kunst, Medien und Kultur voranzutreiben. MSC-Geschäftsführer Matthias Hauser sieht in MACK Research großes Potenzial: „Der Europa-Park und MACK One sind weltweit führend in den Bereichen Freizeitpark und Entertainment. Der Wissenstransfer und der Zugang zu Rechenleistung, den sie durch die Gründung von MACK Research erhalten, wird zu spannenden Entdeckungen führen, von denen letztlich die gesamte Branche profitieren könnte.“

Über das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart

Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) wurde 1996 als erstes Bundeshöchstleistungsrechenzentrum Deutschlands gegründet. Als Einrichtung der Universität Stuttgart und Mitglied des Gauss Centre for Supercomputing stellt das HLRS seine Rechenkapazitäten Nutzer:innen aus Wissenschaft und Industrie zur Verfügung. Das HLRS betreibt modernste Höchstleistungsrechensysteme und bietet als Experte für neueste Technologien erstklassige Weiterbildung in den Bereichen Programmierung und Simulation. Das Zentrum forscht an wegweisenden Fragestellungen und Technologien rund um die Zukunft des Höchstleistungsrechnens (HPC). Die HLRS-Expertise umfasst unter anderem die Bereiche parallele Programmierung, numerische Methoden für HPC, Visualisierung, Cloud Computing, Höchstleistungsdatenanalyse (HPDA) sowie künstliche Intelligenz. Die Nutzer:innen der Systeme des Zentrums forschen auf ganz unterschiedlichen Forschungsgebieten mit dem Schwerpunkt auf Ingenieurwissenschaften und angewandter Wissenschaft.

Pressekontakt

Christopher Williams
Redakteur
Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart
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