HANAMI

HPC Alliance for Applications and Supercomputing Innovation
Logo: HANAMI

HANAMI fördert die Zusammenarbeit zwischen Europa und Japan bei der Entwicklung von Anwendungen für künftige Generationen von Supercomputern in Forschungsbereichen wie Klimaforschung, Biomedizin und Materialwissenschaften.

HANAMI (HPC Alliance for Applications and Supercomputing Innovation) baut eine Kollaboration zwischen Europa und Japan auf. Ziel des Projekts ist es, die Zusammenarbeit von Europa und Japan auf dem Gebiet des Höchstleistungsrechnens zu fördern. Diese Initiative folgt der Mission der EuroHPC Joint Undertaking und wird in erster Linie bestehende Codes auf neue Rechnerarchitekturen portieren sowie deren Leistung messen und bewerten. In dem Zuge soll HANAMI europäischen Forschenden den Zugang zu Supercomputern wie Fugaku, und den japanischen Kollaborationspartnern den Zugriff auf EuroHPC-Systeme erleichtern.

In HANAMI werden europäische und japanische Einrichtungen Synergien bei CPU-Architekturen erkunden und Partnerschaften in der Entwicklung wissenschaftlicher Software stärken, um deren globale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Der Schwerpunkt des Projekts wird auf gesellschaftlich relevanter Forschung unter Einsatz von HPC-Anwendungen liegen, wie unter anderem:

  • Klimaforschung: Entwicklung von belastbareren Wetter- und Klimamodellen mithilfe europäischer und japanischer Rechenressourcen
  • Biomedizin: Entwicklung verbesserter Methoden für biomolekulare Simulationen und Einsatz von HPC bei der Analyse genomischer Daten für die personalisierte Medizin
  • Materialwissenschaften: Forschung zu nachhaltigen Materialien für die Energieerzeugung und -speicherung

Das Projekt wird jährliche High-Level-Symposien veranstalten, auf denen sich Mitglieder der europäischen und japanischen Communities sowie andere HPC-Expert:innen treffen und über das in HANAMI erlangte Fachwissen austauschen können. Im weiteren Verlauf des Projekts wird auch eine digitale Strategie entwickelt, die eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Europa und Japan sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie ermöglichen soll.

An dem Verbundsprojekt unter Leitung des französischen Commissariat à l’Energie Atomique et aux Energies Alternatives (CEA) sind 14 europäische Organisationen beteiligt, darunter die deutschen Partner DKRZ, JSC und HLRS. Das Konsortium wird eng mit zehn japanischen Instituten zusammenarbeiten. Das HLRS ist an einem Arbeitspaket beteiligt, das für die Kommunikation, die Verbreitung und Verwertung von Forschungsergebnissen zuständig ist. Darunter fallen vor allem Maßnahmen, die die Sichtbarkeit von HANAMI und seiner Ergebnisse erhöhen sowie externe Ausschreibungen für Vorhaben mit anderen EU- und Japan-geförderten Projekten bewerben. Darüber hinaus wird das HLRS die Erstellung der Roadmap für eine nachhaltige künftige Zusammenarbeit mitunterstützen.

Projektpartner

  • Commissariat à l'Énergie Atomique et aux Énergies Alternatives
  • Barcelona Supercomputing Center – Centro Nacional de Supercomputación
  • CINECA Consortio Universitario
  • Consiglio Nazionale delle Richerche
  • Centre National de la Recherche Scientifique
  • CSC – Tieteen tietotekniikan keskus Oy
  • Forschungszentrum Jülich (JSC)
  • Universität Stuttgart (HLRS)
  • Fundacio Institut Català de Nanociència i Nanotecnologia
  • Instituto de Engenharia de Sistemas e Computadores, Tecnologia e Ciência
  • Kungliga Tekniska högskolan
  • Deutsches Klimarechenzentrum
  • European Centre for Medium-Range Weather Forecasts
  • Universität Warschau

Fördergeber

Kontakt

Sophia Honisch

Abteilungsleiterin, Public Relations

+49 711 685-68038 sophia.honisch(at)hlrs.de